Douglas C. Engelbart (geboren am 30. Januar 1925, gestorben am 2. Juli 2013) war ein bedeutender amerikanischer Ingenieur und Informatiker. Er war bekannt für seine Arbeit im Bereich der Computer-Human-Interaktion und gilt als einer der Pioniere des modernen Computings.
Engelbart wurde in Portland, Oregon, geboren und diente während des Zweiten Weltkriegs in der US Navy. Er erhielt 1948 seinen Bachelor-Abschluss in Elektrotechnik von der Oregon State University und schloss später sein Master-Studium am University of California, Berkeley, ab.
In den 1950er und 1960er Jahren führte Engelbart bahnbrechende Forschungen am Stanford Research Institute (heute SRI International) durch. Hier entwickelte er die Idee von Computern als Hilfsmittel zur Verbesserung menschlicher Intelligenz und erfand mehrere wichtige Technologien, darunter die Computermaus, Hypertext und das Videoconferencing.
Seine wohl bekannteste Leistung war die Präsentation des "Mother of All Demos" im Jahr 1968. Bei diesem gezeigten Ereignis präsentierte Engelbart der Welt erstmals eine Reihe von Technologien, die heute in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind, darunter die Maus, die Textverarbeitung, hypermediales Arbeiten und sogar die Verwendung von Videochats.
Engelbart erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für seine Arbeit, darunter den Turing Award, den National Medal of Technology and Innovation und die National Medal of Science.
Douglas C. Engelbart verstarb im Alter von 88 Jahren, aber sein Vermächtnis und seine Beiträge zur Computertechnologie werden weiterhin die Entwicklung der Mensch-Computer-Interaktion prägen.
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